Basisinformation:
FluMeg nova 50 mg/ml
Injektionslösung für Pferde und Rinder
ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS:
Jeder ml enthält:
Wirkstoffe:
Flunixin 50,0 mg (entsprechend 83,0 mg Flunixin-Meglumin)
Sonstige Bestandteile:
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Qualitative Zusammensetzung sonstiger Bestandteile und anderer Bestandteile |
Quantitative Zusammensetzung, falls diese Information für die ordnungsgemäße Verabreichung des Tierarzneimittels wesentlich ist |
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Phenol |
5,0 mg |
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Salzsäure 36 % |
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Natriumhydroxid |
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Wasser für Injektionszwecke |
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ANWENDUNGSGEBIETE:
Pferd:
Linderung von akuten Entzündungen und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Bewegungsapparates. Linderung von viszeralen Schmerzen im Zusammenhang mit Koliken. Begleittherapie der Endotoxämie aufgrund oder als Folge von postoperativen oder medizinischen Zuständen oder Krankheiten, die zu einer gestörten Durchblutung des Magen-Darm-Trakts führen. Fiebersenkung.
Rind:
Begleittherapie bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen, Endotoxämie und akuter Mastitis. Linderung von akuten Entzündungen und Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Bewegungsapparates. Verringerung der postoperativen Schmerzen im Zusammenhang mit der Enthornung von Kälbern, die jünger als 9 Wochen sind.
GEGENANZEIGEN:
Nicht anwenden bei Tieren, die an Herz-, Leber- oder Nierenerkrankungen leiden, oder bei denen die Gefahr von gastrointestinalen Ulzerationen oder Blutungen besteht. Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nicht anwenden bei Störung der Blutbildung oder Blutgerinnung. Nicht anwenden bei ileusbedingter Kolik und damit verbundener Dehydratation.
NEBENWIRKUNGEN:
Rind:
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Gelegentlich (1 bis 10 Tiere / 1 000 behandelte Tiere): |
Reaktion an der Injektionsstelle (wie Reizung an der Injektionsstelle und Schwellung an der Injektionsstelle). |
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere): |
Leberfunktionsstörung; Nierenfunktionsstörung (Nephropathie, Nierenpapillennekrose)1. |
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Anaphylaxie (z. B. anaphylaktischer Schock, Hyperventilation, Krämpfe, Kollaps, Tod)2; Ataxie2; Störung des Blut- und Lymphsystems3, Blutung; Störung des Verdauungstrakts (Gastrointestinale Reizung, Magen-Darm-Geschwür, Blutung im Verdauungstrakt, Übelkeit, Blut in den Fäzes, Durchfall)1; Verzögerung der Geburt4, Totgeburt4, Nachgeburtsverhaltung5; Appetitlosigkeit. |
1 Insbesondere bei hypovolämischen und hypotensiven Tieren.
2 Nach intravenöser Verabreichung. Bei Auftreten der ersten Symptome sollte die Verabreichung sofort abgebrochen und gegebenenfalls eine Anti-Schock-Behandlung eingeleitet werden.
3 Anomalien des Blutbildes.
4 Durch eine tokolytische Wirkung, die durch Hemmung der Synthese von Prostaglandinen induziert wird, die für die Einleitung der Geburt verantwortlich sind.
5 Wenn das Tierarzneimittel in der Zeit nach der Geburt angewendet wird.
Pferd:
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Gelegentlich (1 bis 10 Tiere / 1 000 behandelte Tiere): |
Reaktion an der Injektionsstelle (wie Reizung an der Injektionsstelle und Schwellung an der Injektionsstelle). |
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Selten (1 bis 10 Tiere / 10.000 behandelte Tiere):
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Leberfunktionsstörung; Nierenfunktionsstörung (Nephropathie, Nierenpapillennekrose)1. |
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Sehr selten (< 1 Tier / 10 000 behandelte Tiere, einschließlich Einzelfallberichte): |
Anaphylaxie (z. B. anaphylaktischer Schock, Hyperventilation, Krämpfe, Kollaps, Tod)2; Ataxie2; Störung des Blut- und Lymphsystems3, Blutung; Störung des Verdauungstrakts (Gastrointestinale Reizung, Magen-Darm-Geschwür, Blutung im Verdauungstrakt, Übelkeit, Blut in den Fäzes, Durchfall)1; Verzögerung der Geburt4, Totgeburt4, Nachgeburtsverhaltung5; Erregung6; Muskelschwäche6; Appetitlosigkeit. |
1 Insbesondere bei hypovolämischen und hypotensiven Tieren.
2 Nach intravenöser Verabreichung. Bei Auftreten der ersten Symptome sollte die Verabreichung sofort abgebrochen und gegebenenfalls eine Anti-Schock-Behandlung eingeleitet werden.
3 Anomalien des Blutbildes.
4 Durch eine tokolytische Wirkung, die durch Hemmung der Synthese von Prostaglandinen induziert wird, die für die Einleitung der Geburt verantwortlich sind.
5 Wenn das Tierarzneimittel in der Zeit nach der Geburt angewendet wird.
6 Kann durch versehentliche intraarterielle Injektion auftreten.
WARTEZEIT:
Rinder:
Essbare Gewebe: 4 Tage. Milch: 24 Stunden.
Pferde:
Essbare Gewebe: 5 Tage. Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.
Verschreibungspflichtig.
PHARMAZEUTISCHER UNTERNEHMER:
Serumwerk Bernburg AG Hallesche Landstraße 105b 06406 Bernburg
Stand: 07.07.2025